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Edgar Tezak - Project to Infinity - Bank Austria Kunstforum

Seit 24. Februar 2022 ist im Tresor des Bank Austria Kunstforum Edgar Tezaks "Project to Infinity" zu sehen. Es handelt sich hierbei um eine großflächige und ortsspezifische Arbeit, die sich über eine Länge von 60 Meter erstreckt. 

 

Eine weltliche Geschichte 

Erzählt werden in dieser ikonographischen Arbeit universelle und persönliche Geschichten, bestehend aus Religion, Mythologie und Zeitgeschichte. Es wird gewissermaßen eine Weltgeschichte wiedergegeben. 

 

Mensch und Tier

Der menschliche und tierische Körper werden hier zu den Hauptakteuren. Sie stehen in Verbindung zueinander und alles geschieht zur gleichen Zeit. Trotz der Verbundenheit von Mensch und Tier herrscht eine Einsamkeit vor. Sie existieren zusammen, aber auch getrennt voneinander. Auf dem großflächigen Kunstwerke auf Papier geht menschliches in tierisches über. Die Grenzen sind nicht klar getrennt, sie  existieren nicht nebeneinander, sondern finden sich in einer gewissen Einsamkeit wieder. Es ist in diesem Kunstwerk auch eine Definition des Menschseins sowie der Seele herauszulesen. Wie die Seele fängt auch Tezaks Kunstwerk nie wirklich an und hört nicht auf. Es befindet sich ständig im Fluss. In dem Kunstprojekt ist keine Chronologie zu erkennen, Egal, wo man beginnt, es scheint richtig zu sein. Das Ganze findet auf dem eigenen Wahrnehmen statt, Durch die mythologischen Wesen, die weder Mensch noch Tier zu sein scheinen, tritt man gewissermaßen auch in eine andere Welt ein, in eine Parallelwelt. Es ist die Unendlichkeit, die man hier spüren soll und kann. 

 

Fazit

Edgar Tezak entführt die BesucherInnen mit seinem Kunstwerk in eine andere Welt. Es wird eine Weltgeschichte erzählt, die auf Mythen beruht. Klare Trennungen zwischen Mensch und Tier sind nicht wahrzunehmen, wie in einem Märchen. Dieses neue Erleben macht die Ausstellung durchaus sehenswert.

 

Autorin: Isabel Victoria 

 

Edgar Tezaks "Project to Infinity" ist noch bis zum 18. April 2022 im tresor des Bank Austria Kunstforum zu sehen

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