Am 13.10.2022 feierten die Science Busters mit ihrem Programm „Planet B“ Premiere im Stadtsaal Wien. Martin Puntigam stellte sich hier die Frage „Was wäre, wenn wir nicht Planet A wären, was wir ja immer annehmen, sondern lediglich Planet B?" Gemeinsam mit dem Astronomen Florian Freistetter und dem Molekularbiologen Martin Moder wurde das Publikum durch den Abend geführt.
Planet B und die ständige Selbstüberschätzung
Was macht einen Planet eigentlich aus, um für uns als Planet B in Frage zu kommen? Dies erläutert Florian Freistetter in seiner Aufzählung der benötigten Kriterien. Dass sich hierfür nicht einfach jeder Planet eignet und die Suche danach gar nicht mal so einfach wäre, war schon nach der Hälfte seiner Ausführungen klar. Martin Moder zeigte durch Experimente auf, wie sehr wir Menschen eigentlich zur Selbstüberschätzung neigen.
Die Gefahr des Sauerstoffs
Wussten Sie, dass Sauerstoff nicht immer so harmlos war wie heute? Von lediglich ein bisschen mehr Stress bis hin zur gesamten Sauerstoffkatastrophe vor Millionen von Jahren. Doch wie konnte der Mensch entgegenwirken, sodass Sauerstoff für uns heute keine Gefahr mehr ist? Dies wurde dem Publikum von Martin Loder in einem Experiment auf spektakuläre Art und Weise sogleich bewiesen. Doch die wichtigste Erkenntnis vorab - dank dieses Phänomens ist der Mensch heute in der Lage Alkohol zu trinken – na hauptsache wir können saufen.
Das Duell zwischen Astronomie und Biologie
Wer ist eigentlich cooler? Florian Freistetter und die Astronomie oder Martin Moder und die Biologie? Durch ständige Sticheleien und Neckereien versuchten die beiden den gesamten Abend unter Beweis zu stellen, wer denn nun wirklich das spannendere Thema erforscht. Ob selbst gezüchtete Gehirne oder eine kleine, aber feine Lichter- und Feuershow, dem Publikum wurde einiges geboten, um diese Frage eindeutig zu beantworten.
Fazit
Die Science Busters schafften es mit ihrem Programm wieder einmal das Publikum auf eine lehrreiche Reise mitzunehmen. Martin Puntigam gelang es dabei mit seinen amüsanten Zwischenkommentaren dem ganzen Programm einen lockeren und mehr als nur witzigen Rahmen zu verleihen. Es durfte natürlich auch nicht die Eigenwerbung für ihr neues Buch und ihren ersten eigenen Gin fehlen, den es am Ende auch noch für alle Willigen zum kosten gab.
Autorin: Jasmina Becirovic
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