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Michael Buchinger - Ein bisschen Hass muss sein - Stadtsaal Wien

Am 17.10.2022 führte Michael Buchinger sein Publikum abermals in die Welt des Hasses ein. Mit dem Programm „Ein bisschen Hass muss sein“ nutzte er die Gelegenheit, um sich über die unterschiedlichsten Themen und vor allem über die Dummheit mancher Menschen zu beschweren.

 

Sexdates

Dass Michael Buchinger kein Geheimnis aus seiner Homosexualität macht und diese offen auslebt, ist schon lange bekannt. Nun gibt er auch Einblicke in das Datingleben eines homosexuellen Mannes, spricht offen über One-Night-Stands, Linsenunfälle im Bett und darüber, wie anstrengend ein Sexdate mit einem Schauspieler sein kann. Dabei teilt Buchinger mit den ZuschauerInnen auf amüsante Art und Weise seine absoluten No-Gos im Bett.

 

Nervige Pärchenabende 

Das Datingleben ist mittlerweile schon lange vorbei, denn seit 9 Jahren lebt Michael Buchinger glücklich mit seinem Dominik in einer Beziehung. Er gibt Einblicke in ihr Beziehungsleben, das Zusammenziehen und die Probleme, die damit für ihn auftraten und immer noch auftreten. Dabei lässt sich der Künstler vor allem auch über die nun immer mühsamer werdenden Pärchenabende mit seinen Freunden aus. 

 

Älter werden und Gen Z

Bald ist auch bei Buchinger die 30 da. Mit dem Alter hat er aber grundsätzlich kein Problem, eher mit der sogenannten Gen Z. Ob die Sprache, bei der er einfach nicht mehr mitkommt, die plötzliche bessere Akzeptanz von Homosexualität bei Jugendlichen oder generell die Talente von jüngeren Menschen, er findet so einiges, worüber man sich bei der jungen Generation aufregen könnte.

 

Fazit 

Hass verbindet – das zeigt Michael Buchinger einmal mehr auf. Er spricht genau jene Themen an, die uns alle hin und wieder unglaublich nerven, keiner von uns aber je offen zugeben würde. Dabei ist er sich auch sicher, dass es bei dem vielen Hass, den er verspürt, nicht an ihm liegt, sondern einfach an den vielen dummen Menschen, die es gibt und mit denen er sich tagtäglich schlichtweg ärgern muss.

 

Autorin: Jasmina Becirovic 

 

Foto: Dominik Pichler

 

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