Am 25. Oktober gastierte Marco Pogo mit seinem Programm "Gschichtldrucker" auf der Bühne in der Kulisse Wien. Das Motto hierbei ist: "Die besten Gschichten schreibt das Leben." Und davon hat er einige zu erzählen.
Pinkelnde China-Mafiosi
Gleich zu Beginn der Veranstaltung plaudert der Kabarettist über sein Dasein als Musiker und kuriose Vorfälle auf Tourneen. In China hat Marco Pogo ein Konzert gegeben, welches von der Mafia organisiert wurde. Nach einer kritischen Bühnenansage in chinesischer Übersetzung kippte die Stimmung und Pogo entkam nur knapp dem Sensenmann. Zu guter Letzt wurde er Zeuge, wie irgendein chinesischer Typ sein eigenes Auto anpinkelte.
Auf Saufari
Marco Pogo ist ein äußerst umtriebiger Mensch mit allerlei Ideen. Er plant unter anderem eine Safari. Doch um den Österreicher davon zu überzeugen, braucht es einiges an Einfallsreichtum. Pogo würde es "Saufari" nennen, nicht zu verwechseln mit "Sauf I, fahr I". Bis die exotischen Safari-Tiere hierzulande überlebensfähig wären, müsse man halt improvisieren und könnte zum Beispiel die bellenden Steirer in ein Antilopenkostüm stecken.
Oachkatzlschwoaf
Manchmal muss man sich für Österreich schon ein bisschen genieren. Aber zumindest sind wir nicht so viele und verteilen uns gut. Trotzdem trifft man im Ausland immer wieder aufeinander und muss miterleben, wie Urlaubsbekanntschaften mit Nicht-Österreichern geschlossen werden. Diese bekommen dann auch gleich einen Sprachkurs. Und welches ist das erste deutsche Wort, das dem Gegenüber beigebracht wird? Oachkatzlschwoaf natürlich!
Fazit
Marco Pogo gibt in "Gschichtldrucker" einen unterhaltsamen Einblick in sein turbulentes Leben. Er erzählt von dem Dasein als Rockstar und landet irgendwann bei der umständlichen Erneuerung seiner Handysignatur. Zwischendurch macht sich der Kabarettist über die österreichische Mentalität und Politik Gedanken. Außerdem wirft Pogo in seinem fiktiven Tagebuch aus dem Jahr 2056 einen Blick in die Zukunft. Er präsentiert ein buntes Potpourri an Anekdoten, die sein Publikum zum Lachen und Abschalten vom Alltag bringen.
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredit: Julius Hirtzberger
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