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Alan Menken & Stephen Schwartz - Der Glöckner von Notre Dame - Ronacher

Seit 08. Oktober ist im Ronacher "Der Glöckner von Notre Dame" zu sehen. Die Musicalfassung des gleichnamigen Romans von Victor Hugo sowie des Disney-Films stammt von Alan Menken und Stephen Schwartz. Für die opulente Inszenierung zeichnete sich Scott Schwartz verantwortlich.

 

Ein Leben in Isolation 

Die Geschichte spielt in Paris im 15. Jahrhundert. Hier wohnt Quasimodo aufgrund seines "abnormalen" Aussehens isoliert von der Gesellschaft im Glockenturm einer kleinen Kathedrale. Er wird von dem Erzdiakon Claude Frollo zum Glöckner ausgebildet. Dieser achtet strengstens darauf, dass sich sein Schützling nicht außerhalb der begrenzten Räumlichkeiten blicken lässt.

 

Sehnsucht nach Normalität 

Quasimodo beobachtet sehnsüchtig das Treiben der Stadt und entschließt sich eines Tages, dem alljährlichen Narrenfest beizuwohnen. Zunächst wird er von den Feierenden bestaunt und für sein Kostüm ausgezeichnet. Als sie jedoch bemerken, dass es um sein wahres Aussehen handelt, wird Quasimodo an den Pranger gestellt. Einzig die Zigeunerin Esmeralda hat Mitleid und befreit ihn. 

 

Große Gefühle

Quasimodo ist sehr angetan von Esmeralda und entwickelt Gefühle für sie. Damit ist er jedoch nicht alleine, denn auch der Hauptmann Phoebus de Martin und Claude Frollo haben ein Auge auf sie geworfen. Als Esmeralda Frollo zurückweist, eskaliert die Situation. Schlussendlich nimmt Quasimodo all seinen Mut zusammen, um sich dem Erzdiakon zu stellen.

 

Fazit

"Der Glöckner von Notre Dame" ist eine gelungene Inszenierung, die vor allem durch das imposante Bühnenbild besticht. Zu bestaunen gibt es unter anderem den Nachbau einer Kathedrale mit großen Glocken. Erwähnenswert ist auch der Live-Chor, der gleich in den ersten Minuten für einen Gänsehautmoment sorgt. Die SchauspielerInnen liefern eine bemerkenswerte Leistung in diesem höchst emotionalen Musical ab, das beim Publikum immer wieder für  nostalgische Stimmung sorgt. 

 

Autorin: Isabel Victoria 

 

FotoCredit: Deen van Meer

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