Das Weltmuseum Wien zeigt zurzeit die Ausstellung "Oceans. Collections. Reflections." Es handelt sich hierbei um die bis dato umfassendste Schau des neuseeländischen Künstlers George Nuku.
Verschmelzung
In seinem Projekt, welches sich über mehrere Räume erstreckt, vereint Nuku Sammlungen des Naturhistorischen Museum Wien mit dem Weltmuseum Wien. Diese werden wiederum verschmolzen mit handgeschnitzten Kunstwerken des Künstlers, die aus Plexiglas und Polystyrol bestehen.
Natur und Kultur
In weiterer Folge ergibt sich aus den hier präsentierten Objekten eine Reise durch Zeit und Raum. In jedem Bereich wird ein neues Thema vorgestellt, welches eine Welt für sich selbst ist. Dennoch ist es untrennbar mit den anderen Räumen verbunden. George Nuku will in seinen Arbeiten schlussendlich die enge Beziehung zwischen Natur und Kultur zum Ausdruck bringen.
Das Museum an sich
In der Installation Nukus wird nicht nur dessen Platzierung im Museum behandelt, sondern auch das Museum an sich. Die Themen sind sehr vielfältig - es geht unter anderem um Beziehungen zwischen Museen und deren Ursprünge, um Rückführung und letztlich um die Zukunft.
Fazit
Mit "Oceans. Collections. Reflections." ist dem Weltmuseum Wien eine sehr spannende und informative Ausstellung gelungen, in der es auch gewissermaßen um die Beziehung zwischen Österreich und Neuseeland geht. Verschiedene Themen und Sammlungen vereinen sich zu einem homogenen Ganzen. All das macht es durchaus sehenswert.
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredit: KHM-Museumsverband
Kommentar schreiben