
In der Secession ist momentan "What the Owl Knows" zu sehen. Es handelt sich hierbei um eine Einzelschau der Otolith Group, welche von einem gleichnamigen Film begleitet wird.
Über Medien hinweg
Das Projekt ist aus einer Freundschaft zwischen den Künstlerinnen Lynette Yiadom-Bokaye, Kodwo Eshun und Anjalika Sagar entstanden. Sie arbeiten hier über die Medien hinweg, wodurch eine klangliche Praxis des Bildermachens geschaffen wird.
Bilder neu denken
Für die hier präsentierte Arbeit wurden bereits bestehende Werke von Komponisten, Musikern oder Malern herangezogen. Es geht dabei um eine Darstellung der intertemporalen Beziehungen zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Die Klangphänome ermöglichen neue künstlerische Herangehensweisen und lassen letztlich Bilder neu denken.
Dekonstruktion
Der Film "What the Owl Knows" versucht das malerische Werk entgegen der Kamera nicht bloßzustellen. Die Absicht ist es, das Bild zu dekonstruieren. Er schwelgt, verweilt und beobachtet.
Fazit
In der Ausstellung "What the Owl Knows" fließen auf eine einzigartige Art und Weise mehrere Medien ineinander. Sie nehmen aufeinander Bezug und verstärken sich dadurch gegenseitig. Ein Text wird dabei zur Inspiration für eine animierte Fabel zwischen einer Eule und einer Taube. Es entsteht letztlich eine außergewöhnliche Kommission zwischen den Medien.
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredit: Iris Ranzinger
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