
Am 08. Dezember fand die Uraufführung von "Zwiegespräch" in der Inszenierung von Rieke Süßkow im Akademietheater statt. Die literarische Vorlage stammt von dem Nobelpreisträger Peter Handke.
Über das Leben sinnieren
Wir befinden uns in einem Altersheim. Die BewohnerInnen haben eine immer wiederkehrende Routine zu befolgen. Zwischendurch wird gemeinsam über das Alter, Großvatertum oder das Theater sinniert.
Reise nach Jerusalem
In regelmäßigen Abständen wird gespielt. Dabei handelt es sich um das Sesselspiel, besser bekannt als Reise nach Jerusalem. Runde für Runde muss einer den Löffel abgeben und verschwindet hinter einer Schrankwand.
Mehrere Stimmen
Die älteren ProtagonistInnen erzählen ihre Geschichten. Aus dem Hintergrund hört man eine Souffleurin, die sich ab und zu einmischt. Auch die jüngere Generation, nämlich die Pfleger, hat etwas zu sagen.
Fazit
Rieke Süßkow hat aus Peter Handkes Text ein interessantes Theaterstück geschaffen, welches sich um das Leben, Theater und Lebensende dreht. Zu erwähnen ist das Bühnenbild, welches einen Großteil des Geschehens in Sepiafarben taucht. Erst gegen (Lebens)ende wird es farbenfroh und festlicher.
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredit: Susanne Hassler-Smith
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