Am 22. Februar feierte "Gaia rettet die Welt" von Nehle Stuhler Premiere im Kosmos Theater. Darin wird die Menschheitsgeschichte neu geschrieben.
Pause von der Schöpfung
Die Urmutter Gaia ist die Probleme der Menschheit schon langsam leid. Sie ist demotiviert und hat auf die Schöpfung dieser Spezies keine Lust mehr. Darum sollen sich von nun an gefälligst andere kümmern.
Challenge accepted
Dieser Aufgabe nehmen sich jetzt Zeus, Mythos und Prometheus an. Doch die Menschen wollen einfach nicht gelingen. Daraufhin wird zunächst mal eine Pause am Pool gemacht und die ein oder andere Runde Jenga gespielt.
Unaufhaltsam
Während sich die Götter dem süßen Nichtstun voll und ganz hingeben, vermehren sich die bereits erschaffenen Leute unaufhaltsam wie von selbst. Sie wollen sich plötzlich auch als SchöpferInnen der eigenen Geschichte positionieren. Auf Aussterben haben sie eher weniger Lust.
Fazit
"Gaia rettet die Welt" in der Inszenierung von Maria Sendlhofer ist ein außergewöhnliches Stück, das vor allem durch eine einzigartige Sprache besticht. Das Bühnenbild sowie die Kostüme wurden schlicht in schwarz-weiß gehalten, lediglich die Menschen tragen farbige Kleidung. Es entsteht ein spannendes Gespräch zwischen den Leuten und Gaia, der Mutter Erde, das zum Nachdenken anregt.
Autorin: Isabel Victoria
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