In der Albertina ist momentan die Ausstellung "Dürer. Munch. Miró - The Great Masters of Printmaking" zu sehen. Darin wird ein Überblick über sechs Jahrhunderte der Druckgrafik von Albrecht Dürer bis Kiki Smith gegeben.
Wie alles begann
Die Erfindung des Drucks gehörte zu den bedeutendsten Errungenschaften des Mittelalters. Dies entwickelte sich später weiter zum Holzschnitt oder Kupferstich. Die Anfänge dieser daraus entstandenen Kunstgattung werden hier sichtbar gemacht anhand von Albrecht Dürer oder Andrea Mantegna.
Neue Einkommensquellen
Einen weiteren Höhepunkt in der Druckgrafik bildeten die Werke von Pieter Bruegel dem Älteren, der Verlagen erstklassige Vorlagen zur Verfügung stellte. Dadurch wurden seine Bildmotive nicht nur populärer, es stellte auch eine feste Einkommensquelle dar.
Lithographie im 19. Jahrhundert
Im frühen 19. Jahrhundert entstand aus den Vorbildern des Kupferstichs oder der Radierung schließlich die Lithographie. Dank dieser neuen Technik wurden Druckplatten nicht abgenutzt, dies hatte auch einen geringen Qualitätsverlust zur Folge. Im 20. Jahrhundert bot dies beispielsweise Edvard Munch vielfältige Möglichkeiten zum künstlerischen Ausdruck.
Fazit
In "Dürer. Munch. Miró - The Great Masters of Printmaking" wird ein breiter Bogen gespannt, der die Entwicklung der Druckgrafik über mehrere Jahrhunderte veranschaulichen soll. Es beginnt im 15. Jahrhundert mit Martin Schongauer, geht über zu Pieter Bruegel dem Älteren und landet schließlich bei Edvard Munch im 20. Jahrhundert. Dies wird anhand von insgesamt 169 Werken beeindruckend veranschaulicht.
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredit: Albertina
Kommentar schreiben