Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Living Positions" war Simon Mayer mit seiner Performance "Sons of Sissy" zu Gast im Odeon Theater. Darin werden Volkstanz und Volksmusik miteinander verschmolzen.
Volkstanz und Volksmusik
In dieser Gruppenperformance von Simon Mayer werden Volkstanz, Volksmusik und Traditionen als Ausgangspunkt genommen. Die vier Performer haben sich an alpiner Musik, Gruppentänzen sowie Ritualen inspiriert und bringen es in neuer Form auf die Bühne.
Neuartige Fusionen
Die Männer beginnen mit traditioneller Volksmusik und einem vierstimmigen Jodler. Nach und nach befreien sie sich von dem Konservatismus. Daraus wird eine künstlerische Neuorientierung und temporäre soziale Zuschreibungen erschaffen, die lustvoll erforscht werden.
Aufbrechen von Traditionen
Die Sons of Sissy bewegen sich hier abseits jeglicher Kategorisierung und Schublade. Sie agieren als schräg anmutendes Volksmusikquartett, formieren sich dann wieder in eine Tanzkombo und hinterfragen dabei gleichzeitig gesellschaftliche sowie männliche Rollenbilder.
Fazit
"Sons of Sissy" ist eine interessante und einzigartige Performance von Simon Mayer. Darin geht er zu seinen Wurzeln und hinterfragt anhand von Volkstum (männliche) Rollenbilder. Immer wieder geht dabei Traditionelles, wie die alpine Volksmusik, in einen zeitgenössischen Kontext über. Die Performer begleiten sich dazu selbst musikalisch mit Violinen, Akkordeon und Kontrabass sowie Aufstampfen.
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredit: Arne Hauge
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