Seit 27. Jänner ist im Haus der Geschichte Österreich die Ausstellung "Ende der Zeitzeugenschaft?" zu sehen. Darin wird die Beziehung zwischen ZeitzeugInnen und InterviewerInnen genauer untersucht.
Das Ende naht
Die Ära der ZeitzeugInnen neigt sich langsam dem Ende zu. Von der NS-Herrschaft können nur noch wenige Überlebende ihre Erfahrungen mitteilen oder über jene berichten, die im Holocaust getötet wurden.
Zeugnisse
Als Zeugnisse der Erinnerung bleiben uns literarische Quellen sowie Video- und Audiointerviews der Überlebenden erhalten. Zudem muss überlegt werden, wie in Zukunft mit dieser Art der Erbschaft in der Gesellschaft umgegangen werden soll.
Erzählte Erinnerungen
Im Fokus stehen, wie bereits erwähnt, Interviews, die in drei Themenblöcke unterteilt wurden. Es wird auf das Überleben in Österreich, andernorts sowie das Leben nach dem Überleben näher eingegangen. Dies zeigt die Unterschiede in den Erfahrungen, Erzählungen und Perspektiven der ZeitzeugInnen.
Fazit
In dieser Schau wird ein interessanter und umfassender Einblick in die Thematik der Zeitzeugenschaft gegeben. Im Zentrum stehen dabei Betroffene des Holocaust, die in Interviews diese schreckliche Zeit reflektieren und sich erinnern. Es kommen dabei unterschiedliche Perspektiven zum Vorschein, die uns zum Nachdenken anregen.
Autorin: Isabel Victoria
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