
Seit 24. Februar ist in der Albertina Modern "Andy Warhol bis Damien Hirst - The Revolution in Printmaking" zu sehen. Die hier präsentierten Werke zeigen, wie sehr sich der Print nach 1960 von der Druckgrafik der vorangegangenen Jahrhunderten unterschieden hat.
Pop-Art und Minimalismus
Pop-Art und Minimalismus änderten ab den 1960er die Erscheinung der Druckgrafik maßgeblich. Die Künstler bedienten sich an neuen synthetischen Farben. Dank Entwicklungen in der Papierproduktion konnten großformatige Werke erschaffen werden.
Serialität und Repetition
Im Kontext der künstlerischen Repetition entstanden die Bildserien von Andy Warhol, welche sich durch außergewöhnliche Farbkombinationen auszeichnen. Er porträtierte nicht nur berühmte Persönlichkeiten, sondern befasste sich in "Electric Chair" auch mit der Abschaffung der Todesstrafe.
Die Technik des Siebdrucks
In der Drucktechnik wurde nach 1945 zu bereits bestehenden Verfahren der Siebdruck hinzugefügt. Dieser galt als Basis für diese Entwicklungen und erlaubte die Reproduktion von Magazinbildern, Comics oder Fotografien. Damit wurde ein in den Massenmedien verbreitetes Image zum Material für die Druckgrafik.
Fazit
"Andy Warhol bis Damien Hirst - The Revolution in Printmaking" ist der zweite Teil der Ausstellungsserie rund um die Druckgrafik in der Albertina. Im Zentrum stehen nicht nur Werke, sondern auch die Begriffe Monumentalität, Repetition und Siebdruck. Anhand von ausgewählten Arbeiten von Andy Warhol, Jim Dine oder Kiki Smith wird ein vielfältiger Einblick in die Weiterentwicklung der Druckgrafik gegeben.
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredit: ALBERTINA, Wien – Dauerleihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung für Kunst und Wissenschaft © The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc. / Licensed by Bildrecht, Wien 2023
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