Am 14. Mai fand die letzte Vorstellung von "Cabaret" der laufenden Saison in der Volksoper statt. Das überaus erfolgreiche Musical stammt von John Kander und Fred Ebb.
Willkommen im Cabaret
Der amerikanische Schriftsteller Clifford Bradshaw kommt nach Berlin, um einen Roman zu schreiben. Über seinen Mitreisenden Ernst Ludwig findet er eine Bleibe bei Frau Schneider. Bradshaw taucht ins wilde Nachtleben ein und lernt die Cabaretsängerin Sally Bowles kennen.
Prekäre Situationen
Sally zieht schließlich bei Clifford ein, der sich mit dem politischen Geschehen in Deutschland beschäftigt. Indessen bekommt Frau Schneider einen Heiratsantrag von Herr Schultz, den sie freudig annimmt. Die Verlobungsfeier wird jedoch gestört, weil Herr Schultz Jude ist.
Entscheidungen
Frau Schneider löst aus Angst vor der bevorstehenden Machtübernahme der Nazis die Verlobung wieder auf. Bradshaw entschließt sich aufgrund der drohenden Geschehen wieder zurück in die USA zu gehen. Nun muss auch Sally zukunftsweisende Entscheidungen treffen.
Fazit
"Cabaret" ist eine gelungene Inszenierung unter der Regie von Gil Mehmert, die vor allen durch die Musik des Orchesters und das Bühnenbild besticht. Erwähnenswert sind auch die Darbietungen der SchauspielerInnen. Es ist ein stimmiges Musical entstanden, welches uns für kurze Zeit in eine andere Welt entführt und auch politische Geschehen des Nationalsozialismus thematisiert.
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredit: Barbara Pálffy
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