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Susanne Kennedy, Markus Selg - Angela (a strange loop) - Halle G MQ

Im Rahmen der Wiener Festwochen war am 01. Juni "Angela (a strange loop)" von Susanne Kennedy und Markus Selg in der Halle G im Museumsquartier zu sehen. In dem multimedialen Stück werden die    Identität und das menschliches Bewusstsein näher beleuchtet.

 

Eine rätselhafte Krankheit 

Im Zentrum steht eine junge Frau namens Angela. Sie funktioniert im Alltag, trotz einer akuten Autoimmunkrankheit, die ihren Körper befällt. Dies hat unter anderem zur Folge, dass sie zu viele Hormone produziert. 

 

Ein Leben auf Social Media

Als Tik- Tok Influencerin lässt sie ihre Follower am Privatleben teilhaben. Angela stellt in regelmäßigen Abständen Videos ins Internet, in denen sie Updates über ihr Leben bzw. Gesundheitszustand. Nebenbei ist auch noch Platz für ein durchaus reges Sozialleben.

 

Verschwinden und Geburt 

Plötzlich verschwindet Angela auf unerklärliche Weise, womit sie ihre Mutter und Freunde ratlos zurücklässt. Nach ein paar Tagen taucht sie aus einem virtuellen Wald wieder auf, wie sie behauptet. Und in einem darauffolgenden Schmerzanfall wird ein kleines Wesen aus ihrem Mund geboren.

 

Fazit

"Angela (a strange loop)" ist ein experimentelles und einzigartiges Theaterstück von Susanne Kennedy, welches sich durch das multimediale Bühnenbild von Markus Selg auszeichnet. Die DarstellerInnen wirken dabei fast wie ferngesteuerte Figuren aus einem Computerspiel. Virtualität und Realität verschmelzen hier letztendlich einem Stück, das Fragen an die Menschen, die Identität und das Bewusstsein stellt. 

 

Autorin: Isabel Victoria

 

FotoCredit: Julian Röder

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