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Science Fiction(s) - Wenn es ein Morgen gäbe - Weltmuseum Wien

Seit 30. März ist im Weltmuseum Wien die Sonderausstellung "Science Fiction(s). Wenn es kein Morgen gäbe" zu sehen. Im Zentrum steht hier die Frage "Was wäre wenn...?", auf deren Grundlage Vorstellungen über die Zukunft entstehen.


Wie konstruieren sich unsere Vorstellungen über die Zukunft?


Zukunftsvisionen

Visionen über die Zukunft sind ein Spiegel unserer Begierden, Wünsche oder Ängste. In Erzählungen über solche Szenarien werden Geschichten aus der kolonialen Vergangenheit herangezogen. Diese Fantasien haben ihre Ursprünge in der Entdeckung von "anderen" Kulturen.


Kritik an der Gegenwart 

Erzählungen über die Zukunft sind nicht nur Erfindungen des Westens. Weltweit können Science-Fiction und Zukunftserzählungen unter anderem als Instrument der Gegenwartskritik und Dekolonisierung verstanden werden. Dadurch konnte die Vergangenheit überwunden und neue Zukünfte erschaffen werden.


Kosmologien 

Die in der Ausstellung repräsentierten indigenen KünstlerInnen ziehen Motive des Science-Fiction heran, um ihre Geschichten zu erzählen und erfinden dabei das Genre neu. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Kosmologien, womit verantwortliches Handeln von allen gefordert wird sowie Verbindungen zwischen Menschen, Tieren und anderen Wesen betont wird.


Fazit

Die aktuelle Ausstellung im Weltmuseum Wien erstreckt sich über sechs Räume, wobei jeder Bereich ein bestimmtes Thema behandelt. Zu sehen sind Kunstwerke, Collagen oder Videos. Zudem werden Fragen einer Welt thematisiert, die nicht nur Menschen meint. Dies wird veranschaulicht anhand von Arbeiten von George Nuku, Elisabeth LaPensée, Uýra oder Rory Wakemup.


Autorin: Isabel Victoria 

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