Am 27. Jänner 2024 fand in der Volksoper Wien die Premiere von "West Side Story" statt. Für die Inszenierung des Musicalhits mit der Musik von Leonard Bernstein zeichnet Lotte de Beer verantwortlich.
Revierkämpfe
Wir befinden uns im Jahr 1957 an der Upper East Side in New York. Immer wieder kommt es an der oberen Westseite Manhattans zu Auseinandersetzungen zwischen den "Jets", einer Gruppe junger Amerikaner, und den "Sharks", bestehend aus Einwanderern, die auch abschätzig als "Spics" bezeichnet werden. In regelmäßigen Abständen muss die Polizei unter Officer Krupke eingreifen.
Alles entscheidend
Die Jets wollen nun die Sharks zu einem alles entscheidenden Duell um das Viertel herausfordern. Der Anführer Riff überbringt Bernardo, dem Anführer der Sharks, die Nachricht am Abend darauf im Jugendclub. Er überredet seinen Freund Tony, sich bei dieser Gelegenheit wieder den Jets anzuschließen. Im Jugendclub kommt es zu ersten Auseinandersetzungen. Inmitten des Trubels trifft Tony auf Maria, die Schwester Bernardos, und die Beiden verlieben sich auf den ersten Blick unsterblich ineinander.
Eklat
Tony und Maria gestehen sich kurze Zeit später ihre Liebe, werden aber von Beginn an aufgrund der Rivalität zwischen den Jets und Sharks mit Schwierigkeiten konfrontiert. Maria bittet ihren Angebeteten darum, den Kampf irgendwie zu verhindern. Bei dem Versuch, in das Geschehen einzugreifen, kommt es zum Eklat - Bernardo ersticht Riff und Tony tötet daraufhin Bernardo. Das tragische Schicksal nimmt seinen Lauf.
Fazit
Die Inszenierung von "West Side Story" in der Volksoper Wien besticht durch eine mitreißende Geschichte, die das Publikum in die Welt der 1950er Jahre entführt. Vor einem teils dunklen Bühnenbild wird die Dramatik des Geschehens besonders hervorgehoben. Ob durch die dynamischen Tanzszenen, die bewegenden Liebesgeschichten oder die beeindruckende Musik, es bleibt ein Musicalerlebnis, das die ZuschauerInnen zum Nachdenken anregt und zugleich unterhält.
Weitere Termine und Tickets sind hier zu finden
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredits: Marco Sommer
Kommentar schreiben