Am 2. Oktober gastierte Klaus Eckel mit seinem aktuellen Programm "Wer langsam spricht, dem glaubt man nicht" auf der Bühne des Globe Wien. Darin nimmt auf eine humoristische Art und Weise unser Social Media Verhalten oder die Praktiken der gewaltfreien Kommunikation unter die Lupe.
Lobdefizit
Klaus Eckel macht sich über die Absurditäten unseres Social Media Verhaltens lustig. Viele Menschen holen sich Bestätigung in sozialen Medien. Wir leiden an einem “Lobdefizit”. Denn statt Fische einfach zu essen, posten die Fischer Bilder von ihrem Fang und werfen sie dann wieder ins Wasser. Das führt dazu, dass ein Fisch mehr Follower auf Instagram hat als die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
ICH-Botschaften
Der Kabarettist nimmt die gewaltfreie Kommunikation etwas auf die Schippe. Dort soll man seine Bedürfnisse hauptsächlich mit Ich-Botschaften kommunizieren. Er erklärt auf humoristische Weise, wie man dies etwas unelegant umgehen kann.
Vielfalt macht unglücklich
Wie steht es um die Qual der Wahl? Kann es auch zu viele Möglichkeiten geben und tun wir uns dadurch schwerer, klare Entscheidungen zu treffen? Wir werden auch immer älter und eine Ehe kann in ein paar Jahrzehnten schon mal 110 Jahre dauern - Gibt es ein Leben vor dem Tod!?
Fazit
Das Publikum erwartet das übliche Eckel´sche Pointen Feuerwerk, aber stehend und ohne Keyboard. Gekonnt zwirbelt er zwischen Oberflächlichkeiten und Tiefgründigkeit und erzeugt damit Lacher im Sekundentakt.
Weitere Termine im Globe und Tickets
Autor: René Liball
FotoCredits: 1: Johannes Zinner, 2&3: Ernesto Gelles
Kommentar schreiben